Théophil – Arbeit und Sport
Théophil Bachmann ist ein Fussballtalent. Er investiert viel in seine Laufbahn. Dennoch möchte er auch seine berufliche Karriere im Blick behalten und gestalten. In Tocco hat Théophil den flexiblen Arbeitgeber gefunden, der ihn beide Welten verbinden lässt. Doch wie gestaltet Théophil seinen Alltag mit Sport und Beruf?
Hoi Théophil, du arbeitest seit Juni 2022 bei Tocco und trainierst intensiv für deine Fussballerkarriere. Gib uns doch kurz eine Übersicht zu deinem Arbeitspensum und dein sportliches Engagement. Wie sieht deine Woche aus?
Mein Pensum bei Tocco beträgt 50 %. Ich bin montags, donnerstags und freitags am Vormittag und am Mittwoch am Nachmittag im Büro. Nach der Arbeit trainiere ich täglich ausser mittwochs um 18.30 Uhr und auch vormittags. Die Wochenenden sind für die Meisterschaftsspiele reserviert. Oft geht viel Zeit für die Reisezeit drauf. Das ist jetzt besser, da ich den Club kürzlich gewechselt habe.
Was sind deine Aufgaben bei Tocco?
Ich bin in der Administration tätig und unterstütze GL, HR, Vertrieb und Buchhaltung. Es sind grundsätzlich kaufmännische Arbeiten. Ich bin direkt dem CEO Sascha Bachmann unterstellt.
Was gefällt dir an deiner Arbeit?
Die Selbständigkeit, die Zusammenarbeit im Team und dass man in dieser Funktion einen guten Einblick in den Ablauf des Unternehmens bekommt. Dann ist das Arbeitsklima hier bei Tocco einfach super. Sehr menschlich und die Stimmung ist durchgehend positiv. Weiter ist für mich interessant, dass ich ein Produkt unterstütze, das Tocco selbst entwickelt und dass es eben ein einziges Produkt ist. So fliesst meine gesamte Arbeit in ein Produkt.
Dein Vater ist CEO von Tocco. Wie ist die Idee entstanden, dass du dich bei Tocco bewirbst, und wie ist es, mit deinem Vater zusammenzuarbeiten?
Ein glücklicher Zufall. Ich hatte das Bedürfnis, nebst meiner sportlichen Karriere Arbeitserfahrung zu sammeln. Bald darauf wurde die Stelle frei. Ich finde es sehr praktisch, mit meinem Vater zu arbeiten, da wir uns gut kennen und er Verständnis für meine Doppelbelastung hat.
Théophil Bachmann, Sachbearbeiter Administration bei Tocco.
Wechseln wir zum Sport. Wie bist du zum Fussball gekommen?
Alle meine Kollegen aus der Schule waren beim FC Unterstrass. Wir spielten immer in der Schulpause, sowie in unserer Freizeit Fussball. Glücklicherweise war der Vater eines Freundes Trainer beim FC Unterstrass und so kam es zu einem Probetraining. Das Probetraining habe ich dann erfolgreich bestanden.
Deine bisherigen Stationen? Wo wurdest du «entdeckt»?
Angefangen habe ich beim FC Unterstrass. Danach wechselte ich zum FC Zürich United. Von dort aus ging ich direkt nach Rapperswil-Jona. Im Februar 2022 wechselte ich zum FC Luzern. Seit dem 31. März spiele ich allerdings wieder in Zürich, beim SC YF Juventus.
Deine Ziele und persönlich?
Ich möchte innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre Profifussballer werden. Die Vision ist Real Madrid oder England. Meine Wunschposition ist linker Flügel.
Hast du einen Lieblingsspieler, ein Vorbild auf dem Platz?
Ronaldo hat mich inspiriert, mit dem Fussball spielen anzufangen. Jetzt sind Neymar und Rafael Leão meine sportlichen Vorbilder.
Gibt es Qualitäten, Werte, Verhaltensweisen, die du vom Sport in die Arbeitswelt übertragen kannst und umgekehrt?
Ja, es gibt mehrere Dinge, wie zum Beispiel, dass nicht alles immer so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat. Disziplin spielt auch eine sehr grosse Rolle im Fussball, was für mich auch für die Arbeitswelt gilt. Und Konzentration. Hier merke ich die Doppelbelastung am deutlichsten.
Fussballprofi oder Karriere, was ist dein Traum?
Mein Traum ist es, Fussballprofi zu werden.
«Mein Traum ist es, Fussballprofi zu werden», Théophil Bachmann. (Foto: Roger Gruetter)
Dein Tipp für Jugendliche, die auch Arbeit und Sport verbinden müssen/wollen? Wenn du an deine Anfänge zurückdenkst, welche Tipps gibst du jungen Talenten?
Ab U16 alles auf eine Karte setzen oder einen Betrieb finden, der das unterstützt, wie mit Sportvertrag/Arbeitsvertrag. Ich denke, bei GC ist das möglich. Oder man geht in eine Sportschule. Besser aber ist sicher ein Lehrvertrag in Form eines Sport-/Arbeitsvertrags.
Was ist dein nächstes, grosses Ziel, sportlich wie beruflich?
So viel Spielzeit wie möglich und im Moment ganz klar Fussballprofi werden.
